Unsere Tiere

Auf unserem Land leben mit uns sehr viele Tiere. Tiere die wir eingeladen haben und welche, die wir nicht eingeladen haben und die sich aber trotzdem tierisch wohl fühlen.

Antonio
Nahaufnahme von Antonio














Antonio, Gott hab ihn selig, war ein wirklich netter und sehr um seine Hofdamen besorgter Hahn. Wir hatten ihn aus der Nachbarschaft geschenkt bekommen. An einem Bein hatte er Milbenbefall den wir trotz fürsorglicher Behandlung nicht gänzlich weg bekommen hatten. Zwei mal überlebte er den Kampf mit dem Fuchs - das dritte mal war dann aber leider doch auch für ihn zu viel.




Dieses Laufentenpaar war stets unzertrennlich. Der Herr Erpel ließ seine Angebetete nicht einen Augenblick aus den Augen. Sie war eine tüchtige Nacktschneckenvertilgerin - er bevorzugte Körnerfutter. Man hätte auch sehen können, dass er seiner Dame bei den Leckerbissen den Vorrang gab. Beide sorgten nach vielen Monaten friedlichen Lebens auf unserem Ländle dafür, dass die Fuchsmutter ihre Jungen satt bekam. 






Diese Herrenriege  bekamen wir auch aus der Nachbarschaft geschenkt, da es einen großen Männerüberschuss gab. Unsere Erfahrung mit ihnen: Sie waren immer hübsch anzusehen - aber als Schneckenpolizei waren die drei Brüder total ungeeignet. Ich vermute, dass nur die Entendamen Schnecken wirklich schätzen. 





den Stamm von einem abgestorbenen Baum haben
wir bei uns im Boden eingegraben; er dient
als Insektenhotel




Was alles in diesem abgestorbenen Baumstamm lebt. können wir nur erahnen...





Bienen sind bei uns seit 2015 eingezogen. Mit Ihnen ist die Gesamtpopulation "unserer" Tiere sprunghaft angestiegen.

unser erstes Bienenvolk, hier noch in einem Ablegerkasten



Unsere aktuelle Hauskatze hört auf den Namen "Smartie" Wir holten sie 2008 als Katzenbaby zusammen mit ihrem Bruder "Nuts" von einem Bauernhof. Nuts ist seit ca. 3 Jahren selbstmotiviert bei uns ausgezogen. Er hat in einem 2 km weit entfernten Seniorenheim einen Platz gefunden den er seitdem bevorzugt. Bei uns war es ihm anscheinend nicht gemütlich genug.

Nuts, bevorzugt ein ruhiges und entspanntes Leben

Smarty, eine Einzelgängerin!
Sie verlässt unseren Grund eher selten.

Wir haben zwei Hunde:


Janosch unser kriegerischer Beschützer
"Janosch" ist ein Mischlingshund aus Yorkshire-Terrier mit Tibetanischem Tempelhund! Zunächst war er als Handtaschenhund für unsere Tochter zu uns gekommen. Als er dann aber "überraschenderweise" doch der Handtasche herauswuchs und er eine sehr komplizierte und herausfordernde Charaktere ist, sind seit vielen Jahren Heidi und ich für ihn die Pflegeeltern.  Er ist ständig in Habacht- und Jagd-Modus gefangen. Leider steht er auch fast immer mit anderen Hunden auf dem Kriegsfuss. Das Gassigehen ist auch an der Leine oft abenteuerlich. 





                                                                                                "Fee" ist eine Mischlingshündin aus Labrador und Bordercolli. Sie kam als Zweithündin und wurde von Janosch schnell akzeptiert. Sie hat immer Hunger und ist mit Leckerli leicht zu bestechen. Gäste werden immer sehr liebevoll emotional begrüßt. 








S C H N E C K E N
Tja, was soll ich bloss über diese Spezi sagen? Wir haben sie nicht eingeladen - und ehrlich gesagt "von mir aus können sie sehr gerne weg bleiben" aber sie lassen einfach nicht mit sich reden. 

Sie kommen!!! 
In Massen!!! Dutzende, Hunderte, Tausende...

Wenn wir nicht aktiv eingreifen würden, wäre es für unsere Nutzpflanzen sehr schnell geschehen. Gerade dann, wenn man sich von ihnen gemachte Fotos vergrößert betrachtet, bemerkt man, dass es nicht nur einfache kriechende Schleimmonster sind, nein, es sind auch Tiere. Tiere die auf ihre direkte Mitwelt reagieren und Pläne ändern. Zum Beispiel werden bei Störungen Wege geändert.
Wir können mit gutem Gewissen keine andere Lösung praktizieren wie das Aufsammeln und sie an einem entfernteren Ort - wo sie nicht stören - wieder aussetzen; nicht jedoch ohne ihnen folgende  Worten mit auf den Weg zu geben: "wenn ich euch noch einmal sehe, aber dann..." 
Bis jetzt hat das ganz gut geklappt. 



eine einzelne Wegschnecke morgens
saftgefressen auf der Suche
 nach einem Unterschlupf
aus dem Sammeleimer versuchen sie
immer wieder auszubrechen


Natürlich muss man der Existenz von Schnecken Tribut in Form von abgefressenen Pflanzen zahlen, aber das ist in Ordnung. Das berücksichtigen wir schon bei der Menge der Jungpflanzen. 

Ringelschnecke auf einem Holzpfahl
Weinbergschnecke auf unserem Gartentisch


Die Weinbergschnecke sehen wir in unserem Garten sehr gerne. Wir haben gelesen, dass sie die Eier der Verwandtschaft frisst. Das macht sie uns sympathisch. Auch soll sie angeblich welkes Grün bevorzugen. Noch ein Vorteil in unseren Augen. Auch wenn sich diese beiden Vorzüge jetzt evtl. doch als Unwahrheiten herausstellen sollten - wie wir hörten - sind sie Gäste in unserem Ländle-Garten die wir nur vorsichtig zur Seite tragen, damit niemand versehentlich drauf steht.
Mit seltsamen Gefühlen denke ich an Zeiten in denen ich einige von Ihnen im Frankreichurlaub aß.



Fortsetzung folgt...








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