Klaus, könntest Du mal...

Hallo mal wieder, es ist super Wetter und wir beide (Heidi & ich) haben Urlaub. Weil wir (zumindest momentan) ganz und gar nicht ein Verlangen haben im Urlaub wegzufahren - vielleicht weil es hier bei uns schon sehr erholsam ist - bleiben wir Zuhause. Wenn ich jetzt noch erzähle, dass wir beide den Urlaub nutzen um mal so richtig im Garten zu arbeiten, werden uns die meisten Menschen für verrückt erklären. Nun, es ist halt nun mal so, dass Gartenarbeit uns sehr viel bringt.
Auch das folgende Projekt ist etwas Besonderes:

An unserem Nordhang haben wir in direkter Hausnähe einen Hang der ca. 5 Meter weit steil abfallend und wegen schlechter Zugänglichkeit bis dato ein Paradies für Brennnesseln und Giersch ist. Bereits letztes Jahr begann ich eine Ecke von diesen Wildkräutern zu befreien. Um das Wurzelwirrwarr effektiv und möglichst anhaltend von diesem Ort zu verabschieden arbeitete ich mit einer Grabegabel. So kam ich locker 30 cm tief. An diesem so vorbereiteten Flecken Erde siedeln jetzt Rhabarber, Farn und verschiedene Ziergräser.








Letzte Woche ergänzte Heidi dieses Arrangement mit einer Anemone aus dem Garten ihrer Mutter.
Plötzlich gibts aus dem Garten meiner Schwiegermutter noch mehr Pflänzchen die wegen dortiger Platznot eine neue Heimat suchen. Heidi fragte mich ob ich noch einen Meter weiter das Beet erweitere - also von Wildkräutern, die neuen Pflänzchen durch Überwucherung gefährlich werden könnten, befreien. Somit war mein Auftrag schon formuliert.
Also auf gehts, ein neues Projekt...






Damit das Hangbeet nicht ganz so steil wird habe ich mir einige möglichst große Steine zur Begrenzung nach unten und Niveauangleichung zusammengetragen.



Im Eifer der Arbeit wurde aus dem erbetenen 1 Meter dann so ca. 4-5 Meter - wenn man schon anfängt....

Durch die Erhöhung des unteren Beets brauchte ich Erde zum Auffüllen. Ich erinnerte mich an das Teichausbaggern letztes Jahr und sah im Wäldchen nach dem Haufen und ob ich diese Erde verwenden kann. Es ist meiner Meinung nach eine wundervolle Mischung aus Lehm und sehr feinem Sand. Zum Auffüllen = bestens geeignet! Für den Transport zum Beet macht sich unser Quad mit kleinem kippbaren Anhänger sehr nützlich. Wenn ich das alles mit der Schubkarre den Berg hoch karren müsste; dann gute Nacht.

Jetzt gab's nur noch ein Problem. Das Beet ist halt immer noch ziemlich steil; vor allem bei der Bearbeitung droht Absturzgefahr. Fürs Erste habe ich zur Abhilfe und auch gegen Erdrutsch zwei von der Dachsanierung übrig gebliebene Balken in's Beet eingearbeitet. Das vorläufige Ergebnis seht ihr unten. 

Schwiegermutters Pflanzen können wir jetzt Asyl bieten, wir schaffen das...!
Ich denke - Fortsetzung folgt - bis dann, der Klaus









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